Gymnasium Hartberg

Sport Oberstufen Real Gymnasium

In dieser Oberstufenform wird den sportlich begabten Abgängern der (Sport-)Hauptschulen bzw. jenen der AHS-Unterstufe die Möglichkeit eröffnet, neben den von der AHS vermittelten Qualifikationen und einer universellen Studierfähigkeit eine fundierte Ausbildung im sportlichen Bereich zu erreichen.

Der Schüler kann in jeweils einer der folgenden Disziplinen

• Leichtathletik
• Fußball
• Volleyball
• Tennis
• Alpiner Schilauf

eine Schwerpunktsetzung wählen. In der gewählten Disziplin wird auch wettkampforientiert gearbeitet.

In Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Leibeserziehung, dem Steirischen Schilehrerverband, dem Steirischen Volleyballverband, dem Steirischen Tennisverband und dem Steirischen Fußballverband können in weiterer Folge erworben werden:

Ohne Zusatzausbildung

• Lehrwart Kinderschilauf und Jugendschirennlauf (D-Trainer)
• Nachwuchstrainer Fußball (ÖFB)
  
• Instruktor Fitsport/Jugend (Bundessportakademie)
  
• Übungsleiter Leichtathletik, Tennis und Volleyball

Mit Zusatzausbildung

• Landesschilehrer (Steirischer Schilehrerverband)
• Instruktor Tennis (Bundessportakademie)
• Lehrwart Volleyball (Bundessportakademie)

Es gelten grundsätzlich die gesetzlichen Bestimmungen für die Aufnahme in ein Oberstufenrealgymnasium.

Die Aufnahme ist verbunden mit einer Erfassung der motorischen Geschicklichkeit, einer sportmedizinischen Untersuchung (Bestätigung Hausarzt) und eines spartenspezifischen Eignungstestes.

Weiters wird das Verfassen eines kurzen Motivationsschreibens (Fragenkatalog zur sportlichen Grundeinstellung) am Tag der Aufnahmeprüfung verlangt. Für weitere Auskünfte steht Ihnen ein erfahrenes Team unserer Schule zur Verfügung Tel.: 03332 - 64110

Sportmedizinische Untersuchung

Sportlicher Eignungstest:

1. 1) Sportmotorischer Grundlagentest:

*) siehe Ergänzungen zu den Aufnahmebedingungen

1. 2) Eignungstest in den einzelnen Disziplinen:

ERGÄNZUNGEN ZU DEN AUFNAHMEBEDINGUNGEN

KRAFT:
Medizinballwurf: Die Versuchsperson soll einen 2/3* kg schweren Medizinball aus dem Stand mit paralleler Beinstellung durch einen beidhändigen Wurf über den Kopf möglichst weit nach vorne werfen. Die Versuchsperson steht an der Abwurflinie in hüftbreiter Beinstellung. Die Füße müssen vor, während und nach dem Wurf den Boden berühren. Mit dem Körper kann nach hinten Schwung geholt werden; allerdings nur soweit, wie die eingenommene Abwurfposition (Beine) nicht verändert wird. Jede Versuchsperson hat einen Probeversuch und zwei Wertungswürfe. Die bessere Weite aus zwei Versuchen wird gewertet.
* 3kg ab einer Körpergröße von 175cm

Als Alternative (für entwicklungsbedingt noch kleinere bzw. leichtgewichtigere Kandidaten/innen ist es möglich, den sportmotorischen Grundlagentest KRAFT beim Stangenklettern zu absolvieren; Burschenlimit: 1,5 Stangenhöhen (in einem Versuch unmittelbar hintereinander) Mädchenlimit: 1 Stangenhöhe

SCHNELLIGKEIT
20 m Sprint.
Es gibt zwei Wertungsversuche. Der bessere Versuch wird gewertet.

WENDIGKEIT
Bumeranglauf: Die Versuchsperson startet in Schrittrichtung 20 cm hinter der Startlinie. Der Parcours (Abb.) ist im oder gegen den Uhrzeigersinn so rasch wie möglich zu durchlaufen. Der Rundlauf beginnt mit einer Rolle vorwärts auf der Matte, Umlaufen der Mittelstange (M), Sprung über eine Hürde und unmittelbares Durchkriechen derselben. Nun geht es wieder um die Mittelstange und zur nächsten Hürde. Nach der dritten Hürde wird nach Umlaufen der Mittelstange das Ziel (= Startlinie) durchlaufen.
Jede Versuchsperson hat einen Vorversuch und zwei Hauptversuche. Zwischen den Versuchen sind Pausen bis zur vollständigen Erholung (mind. 2 min) vorgeschrieben. Der beste Versuch wird gewertet.
Beim Umwerfen einer Hürde oder der Mittelstange ist der Versuch ungültig.
Die Hürdenhöhe ist abhängig von der Körpergröße
(5cm Körpergröße = 2 cm Hürdenhöhe)

SPRUNGKRAFT
Dreierhopp: Die Versuchsperson steht mit der Fußspitze des Sprungbeines an der Absprunglinie. Das andere Bein (Schwungbein) steht unbelastet in normaler Schrittstellung dahinter. Die Versuchsperson hat die Aufgabe, mit drei Sprüngen unmittelbar hintereinander auf demselben Bein (Sprungbein) möglichst weit zu springen. Schwungholen beim Start ist nur soweit erlaubt, als dabei kein Fuß vom Boden gehoben wird. Gelandet wird nach dem dritten Sprung wahlweise ein- oder beidbeinig. Gemessen wird der letzte Fußabdruck. Jede Versuchsperson hat einen Probeversuch und zwei Wertungsversuche. Der bessere Versuch wird gewertet. Die Versuche können wahlweise mit dem linken oder rechten Bein durchgeführt werden.

AUSDAUER
Cooperlauf: Der Sportler hat die Aufgabe, aus dem Hochstart in 12 min auf einer präparierten Laufbahn eine möglichst große Strecke zurückzulegen.
Gewertet wird die in 12 min zurückgelegte Laufstrecke.

Ergänzende Bestimmungen zu Aufnahme und Verbleib im SPORT-ORG:

• Zur Ablegung der Aufnahmsprüfung stehen prinzipiell 2 Termine zur Verfügung:
Haupttermin: Mitte März - Anfang April, Ersatztermin (nur bei Verhinderung im Haupttermin oder zur Korrektur noch nicht erbrachter Leistungen im Haupttermin!): im Mai; ACHTUNG: weitere Aufnahmsprüfungstermine sind nicht vorgesehen!

• Die Bekanntgabe des Aufnahmestatus erfolgt innerhalb einer Woche nach der Aufnahmeprüfung auf unserer Schulhomepage. (nachzubringende Leistungen und Ersatztermine dort ersichtlich!)

• Am Tag der Aufnahmsprüfung ist aus organisatorichen Gründen keine Anmeldung mehr möglich!

•Eine unzureichende Leistung im Bereich der sportmotorischen Grundlagen kann durch Erreichen der Limits in allen übrigen Bereichen kompensiert werden. Eine nicht erbrachte Leistung im Bereich des Cooper-Tests kann nicht kompensiert werden. (Bitte rechtzeitig im dem Training beginnen!)
• Ein nicht erbrachter Eignungstest in den einzelnen Disziplinen
macht eine Aufnahme unmöglich.
• Ein Wechsel der gewählten Sportsparte ist nur in der Einstiegsklasse und nur innerhalb der ersten beiden Unterrichtsmonate möglich!
Dazu ist der Disziplinen-Eignungstest nach Absprache mit dem entsprechenden Spartentrainer positiv zu absolvieren.
• Bei Wiederholen der Einstiegsklasse steht es dem Sportschüler frei, eine neue Disziplin zu wählen.
• Ein späterer Wechsel der Sportsparte ist aus organisatorischen Gründen prinzipiell nicht mehr möglich.
• Das Rauchen bei Sportschülern gilt als mit der eingeschlagenen Schullaufbahn unvereinbar und zählt zu unsportlichem Verhalten.
• Bei wiederholtem, grob unsportlichem Verhalten behält sich die Konferenz der unterrichtenden Leibeserzieher einen Ausschluss aus dem Sportzweig vor!