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Ergebnisse der Fragebogenerhebung zum Thema "Gewalt und Mobbing an Schulen" (Zusammenfassung)

Um einen Einblick in die Situation bezüglich Mobbing und Gewalt an unserer Schule zu bekommen, wurde eine anonyme Online-Befragung durchgeführt, an der 429 Schülerinnen und Schüler teilnahmen.

Erfreulicherweise fühlen sich die SchülerInnen sowohl in unserer Schule als auch auf dem Schulweg überwiegend sicher (84,4% bzw. 79,24%). Ein detaillierter Blick auf die Ergebnisse zeigt, dass sich ältere SchülerInnen sicherer fühlen als jüngere, Burschen sicherer als Mädchen. Der Großteil unserer SchülerInnen ist sozial gut eingebunden und hat mehrere Freunde bzw. Freundinnen.

Zu den Mobbinghandlungen, die am häufigsten vorkommen, gehört das Auslachen, Beschimpfen und Beleidigen. 47% der SchülerInnen geben an, solche Verhaltensweisen in den letzten Monaten vor der Befragung erlebt zu haben. Wieder sind jüngere Schülerinnen, vor allem aber Schüler stärker betroffen als ältere. Andere Mobbinghandlungen, insbesondere sexuelle Belästigungen und physische Gewalt, aber auch Drohungen kommen selten vor.

Betrachtet man die typischen Reaktionen der angegriffenen SchülerInnen, fällt auf, dass Mädchen sich verstärkt zurückziehen, während Burschen oft aggressive Verhaltensweisen einsetzen, um sich zu wehren. Hilfe bei Lehrern wird - leider - eher selten geholt. Unterstufenschüler ziehen noch recht häufig Eltern ins Vertrauen, ältere SchülerInnen vertrauen sich ihren Freunden bzw. Freundinnen an. An diesem Punkt kann von Seiten der Schule angesetzt werden, damit das Vertrauen in uns Lehrer als Ansprechpersonen und Verbündete gegen Mobbing gestärkt wird. Schließlich sind wir ja vor Ort und können sofort eingeifen. Dass sich SchülerInnen Lehrer als Ansprechpersonen wünschen, zeigen die vielen Anregungen, aber auch die Kritik, die sich auf konsequentere und häufigere Gangaufsichten bezieht.

Vergleicht man die Aussagen von Opfern und Tätern, fällt auf, dass viele SchülerInnen sich dessen nicht bewusst sind, dass ihr Verhalten von anderen als Schikane oder Gewalt empfunden wird. Hier muss durch Aufklärung und Information bei allen SchülerInnen, aber auch den Lehrpersonen und Eltern ein differenziertes Problembewusstsein geschaffen werden.

Mobbing darf unter keinen Umständen toleriert werden. Eine gewaltfreie Schule, in der niemand wegschaut, sondern sofort reagiert und den Betroffenen hilft, muss das Anliegen von Schülern, Lehrern und Eltern sein, damit unsere Schule von ALLEN SchülerInnen als Ort der Sicherheit und des Sich-Wohlfühlens empfunden wird.

Zum Fragebogen "Gewalt und Mobbing an Schulen"



 

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